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Zinsentwicklung von Emerging Markets Anleihen

Aktualisiert: 27. Mai 2019


Liebe Investorinnen & Investoren,

liebe Interessentinnen & Interessenten,


vor nicht allzu langer Zeit gab es eine ähnliche Situation: im Jahr 2015 sorgte der stetig steigende Dollar dafür, dass das Wirtschaftswachstum der Emerging Markets (EM) stark an Dynamik einbüßte. Hintergrund war die hohe Verschuldung dieser Länder in Auslandswährungen, hier insbesondere des US Dollars. Der steigende Dollar führte somit zu einer steigenden Verschuldung sowie zu einem steigenden Schuldendienst, gemessen an der jeweils inländischen Währung. Zum Jahresbeginn 2016 verschärfte sich der bremsende Einfluss der EM derart, dass nicht wenige bereits eine globale Rezession haben aufziehen sehen. Eine massive Trendumkehr der vorgenannten Entwicklung, der eine starke Korrektur der Aktienmärkte voranging, führte ab Mitte 2016 zügig zu einer Erholung der Welthandels.


Damals wie heute ist die Entwicklung der Renditen auf EM Bonds ein hilfreicher Indikator. Legt man die Kursentwicklung eines EM-Bond ETF gegen das Wachstum der Industrieproduktion der OECD Länder mit einem 5-Monatigen Zeitversatz, wird der dämpfende Einfluss des steigenden Dollars über den Transmissionsriemen sich abschwächender EMs offensichtlich. Eine Änderung der aktuellen Geldpolitik der FED mit steigenden Zinsen in den USA wäre ein möglicher Faktor für eine Trendumkehr und somit zu wieder optimistischeren Aussichten für die Weltwirtschaft. Davon ist aktuell nicht auszugehen: derzeit werden noch zwei Zinserhöhungen in den USA erwartet.

Vor diesem Hintergrund scheint eine defensive Portfolioausrichtung des FUNDament Total Return zum aktuellen Zeitpunkt nach wie vor opportun.

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