
Rückblick August 2019
- Schwache Zielmärkte (u.a. DAX: -2%, MDAX -1%, SDAX -3%)
- FUNDament Total Return: +0,4% im August, +1,6% im Vergleich zum Vorjahr
- Ausblick: Weiterhin defensive Grundausrichtung aufgrund zunehmender konjunktureller
Risiken
Liebe Investorinnen & Investoren,
liebe Interessentinnen & Interessenten,
im Berichtsmonat August wurden die Märkte erneut durch die Nachrichtenlage zu den globalen Handelskonflikten sowie weiteren Stimulierungsmaßnahmen der Notenbanken bestimmt. Zudem keimten ähnlich wie zu Beginn des Jahres vermehrt Hoffnungen auf, dass die wirtschaftliche Abschwächung im Verarbeitenden Gewerbe durch die Zinsschritte zahlreicher Notenbanken in den kommenden Monaten gestoppt werden kann. In dieser unverändert unübersichtlichen Gemengelage gaben der DAX um rund 2% und MDAX sowie EURO Stoxx 50 jeweils um rund 1% nach. Small Caps verloren überproportional mit einem Rückgang des SDAX um rund 3%. Die US-amerikanischen Märkte reduzierten sich um knapp 2%. Der FUNDament Total Return konnte entgegen dem Markttrend rund 0,4% zulegen. Im Vorjahresvergleich verbesserte sich der Fonds um rund 2%. Im Berichtszeitraum wurde das defensive Profil weiter geschärft. Die Aktienquote wurde vor Absicherung von 63% auf 52% reduziert, insbesondere aufgrund der Verkäufe verschiedener Immobilienaktien. Gleichzeitig wurde die durchschnittliche Positionsgröße reduziert und die Diversifikation des Aktienportfolios erhöht. Der Anteil von Unternehmensanleihen wurde u.a. durch den Verkauf der Hertha BSC und Synlab Anleihen ebenfalls deutlich von 18% auf rund 12% reduziert.
Die Märkte werden auch im weiteren Jahresverlauf von hoher Unsicherheit geprägt sein. Die wirtschaftliche Schwäche wird aller Voraussicht nach zu weiter sinkenden Gewinnschätzungen für 2019 und 2020 insbesondere an den Europäischen Aktienmärkten führen. Es ist zudem davon auszugehen, dass die kommende Berichtssaison erneut durch zahlreiche Gewinnwarnungen geprägt sein wird. Andererseits werden vom Markt weitere signifikante Lockerungsschritte der Notenbanken vorweggenommen, welche jedoch den bereits angeschlagenen Bankensektor weiter schwächen werden sowie weitere unerwünschte Nebeneffekte (ungleiche Vermögensverteilung, Preisblasen, Ressourcenfehlallokation etc.) erzeugen. Eine offensive Portfolioausrichtung erscheint in diesem Spannungsfeld unverändert nicht angebracht.