
Liebe Investorinnen & Investoren,
liebe Interessentinnen & Interessenten,
Rückblick Dezember 2018
- Weiterhin schwache Zielmärkte (u.a. DAX: -6%, MDAX -8%)
- FUNDament Total Return: Moderater Rückgang aufgrund vorsichtiger Positionierung
- Ausblick: Weiterhin defensive Grundausrichtung aufgrund zunehmender konjunktureller Risiken
Die herausfordernde Marktlage setzte sich im Berichtsmonat Dezember weiter fort. Der DAX und der EURO Stoxx 50 verminderten sich im Monatsvergleich um rund 6%, Small-/Mid Caps verloren erneut überproportional mit einem Rückgang des MDAX und SDAX um rund 8% respektive 9%. Die Märkte in Übersee wurden ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen, Small-/Mid Caps verzeichneten einen Rückgang von deutlich mehr als 10%. Neben den bekannten Unsicherheitsfaktoren wie Handelskonflikte und Brexit trübten sich die gesamtwirtschaftlichen Stimmungsindikatoren wie IFO und die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe weiter ein. Zum Kursverfall beigetragen hat ebenfalls die zunehmende Sorge eines „policy errors“ der FED, die auf ihrer turnusmäßigen Sitzung weiterhin eine monatliche Bilanzverkürzung vorsieht.
Der FUNDament Total Return konnte sich dem negativen Markttrend im Dezember nicht vollständig entziehen. Insbesondere trugen Notverkäufe zahlreicher Fonds aufgrund signifikanter Mittelabflüsse zu schwächeren Kursen zahlreicher Portfoliounternehmen bei. In Summe konnte sich der Fondspreis dennoch deutlich besser entwickeln als die Zielmärkte des Fonds. Aufgenommen wurde im Berichtsmonat u.a. CEWE Stiftung. Das Unternehmen profitiert von der zunehmenden Digitalisierung des Hauptprodukts „CEWE Fotobuch“. Darüber hinaus sollte die jüngste Akquisition des französischen Wettbewerbers „Cheerz“ signifikante Synergien in der Produktion sowie im Vertrieb ermöglichen und zu einem deutlichen Gewinnschub führen. Zudem ist die wenig zyklische Gesellschaft nach einem starken Kursrückgang mittlerweile attraktiv bewertet und verfügt über eine gesunde Kapitalstruktur.
Die defensive Ausrichtung des Fonds bleibt bis auf weiteres unverändert. Obwohl die FED mittlerweile moderatere Töne anschlägt, bleibt abzuwarten, inwieweit die zu beobachtende Abschwächung der Geldmengenaggregate mit einem „time lag“ auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung durchschlägt. Selbst in den USA, die im Zyklus weniger weit fortgeschritten sind als Europa, hat sich sie Rezessionswahrscheinlichkeit gemäß JP Morgan mittlerweile deutlich erhöht. Aufgrund der erhöhten Cash-Quote i.H.v. derzeit rund 21% sowie sehr liquider Anleihen kann der Fonds weiterhin flexibel auf „Ausverkaufskurse“ reagieren und qualitativ hochwertige, wenig zyklische Unternehmen zu attraktiven Bewertungen aufstocken / kaufen.